Die bewegende Lebensgeschichte der Schauspielerin in Romanform

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Die Filme mit Audrey Hepburn sind legendär. Irgendwie spiegelte sich etwas Geheimnisvolles in ihren Augen, eine gewisse Aura umspielte sie…

Beschreibung des Buches:
„Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne“ von Juliana Weinberg ist im ullstein-Verlag als Taschenbuch mit 617 Seiten-erschienen. Der Roman gehört zur Reihe „Ikonen ihrer Zeit – Starke Frauen für die Ewigkeit“, 2. Band.

Auf dem Titelbild sieht man Audrey Hepburn in einem klassischen schwarzen, langen Kleid auf einer Terrasse, im Hintergrund die Hügelkette „Hollywood Hills“. Mich hat dieses Cover angesprochen.

Kurze Zusammenfassung:
Audrey Hepburn wuchs in den Kriegsjahren auf. Geboren wurde sie 1929 in Belgien mit britischer Abstammung. Sie starb 1993 in der Schweiz. Dieser Roman schildert Audreys Leben in der Zeit von Mai 1935 bis März 1979. Von der Ballerina zu den Filmstudios in Amerika, Filme mit Gregory Peck und Humphrey Bogart machen sie berühmt. Ruhm und Privatleben als Mutter bilden bald eine große Konkurrenz.

Mein Leseeindruck:
Eine Art Biografie als Roman - kann das einen fesseln? Mich konnte dieser Roman gut unterhalten. Ich konnte in das Leben von Audrey Hepburn eintauchen, habe viel erfahren, was ich noch nicht über diese Schauspielerin wusste.

Der Roman ist in einzelne Zeitabschnitte mit einigen Zeitsprüngen gegliedert. Es beginnt mit Audreys Kindheit in Brüssel, ihrer kurzen Tanzkarriere und ihrem ersten Film in Amerika. Dabei werden, wie das in einem Roman so üblich ist, ihre ganz alltäglichen Probleme, Liebesleben, Mutterdasein, oftmals in den Vordergrund gestellt.

Ihre Zerrissenheit zwischen Muttersein und Schauspielerin im Rampenlicht wird hier sehr authentisch dargestellt. Sie genießt ihr Leben in der Familie eigentlich viel mehr als den Hollywood Glanz. So zieht es sie immer wieder in die Zurückgezogenheit aufs Land in der Schweiz.

Der Sprachstil dieses Romans ist passend, manchmal etwas schwülstig, was mich jetzt nicht so gestört hat – ich habe ja keine Biografie gelesen.

Alles in allem hat mich die Geschichte um Audrey Hepburn sehr berührt. Ich hatte schöne Lesestunden mit diesem Roman.

Ich hätte mir gewünscht, noch etwas über ihre Zeit von 1979 – 1993 zu lesen, in der sie sich gegen Armut und Hunger in der Welt als UNICEF Sonderbotschafterin einsetzte. Aber das passte offensichtlich nicht so ganz in einen Roman.

Fazit:
Wer sich für Audrey Hepburn interessiert und gerne Romane liest, der kann hier zugreifen. Mit über 600 Seiten hat man mit diesem Buch ein langes Lesevergnügen.