So viel mehr als nur eine Hollywood-Ikone

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constanze_pachner Avatar

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Audrey nahm für zwei Wochen auf meinem alten Schreibtischlesestuhl platz und offenbarte mir ihre mitreißende Lebensgeschichte. Ein Hauch ihrer schwebenden Eleganz, ihrer empathischen Leichtigkeit sowie ihrer verzehrenden Traurigkeit werden zeitlebens auf meinem Stuhl haften bleiben.

"Niederlande, 1944. Während der zweite Weltkrieg Europa erschüttert, entdeckt Audrey Hepburn ihre Liebe zum Tanz. Zwischen den Schrecken des Krieges und dem allgegenwärtigen Hunger träumt sie davon Primaballerina zu werden. Und obwohl dieser Traum bald platzt, lässt sie sich nicht entmutigen..." (Klappentext)

Audrey schliddert erst durch Zufall, dann durch ein unbeschwert fulminantes Talent in eine der größten Hollywoodkarrieren des letzten Jahrhunderts. Stets extrem kritisch mit ihrem Können, genießt sie auf der einen Seite den Ruhm, auf der anderen Seite versuchte sie sich ihm ständig zu entziehen. Jede Filmrolle meisterte sie mit Bravour und ließ die Herzen der Zuschauer hochjubeln. Doch der Wunsch nach der Mutterrolle, die Rolle ihres Lebens, speiste an ihrer Leichtigkeit, trieb sie in depressive Traurigkeit, so dass die ohnehin schon zarte Audrey fasst zu verschwinden drohte.

Von Kindesbeinen an bin ich in die Art als auch in die Filme von Audrey verliebt. Ich bin Juliana Weinberg unendlich dankbar für ihren respektvoll geschriebenen Roman. Er zeigt das Innenleben von Audrey auf, so dass er es mir ermöglicht, meine Filmikone nun als ganzheitliche Frau lieben zu können. Eine zerbrechlich strake Frau, der es mit ihrer immensen Liebe gelang, ihre zwei Söhne, ihre Freunde, ihre Mutter, ihre Männer und nebenbei noch ein ganzes Weltpublikum glücklich zu machen.