Auentod

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jennybae Avatar

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Auentod ist der zweite Fall für Kriminalkommissar Voss, der im beschaulichen Brandenburg wohnt. Daniel Voss lebt im Haus mit seiner Mutter zusammen. Da es ihr nicht sonderlich gut geht, hat er im letzten Jahr eine Pflegerin aus Polen engagiert - Maja. Mit ebendieser Pflegerin hat Voss ein Verhältnis begonnen und als sie zu einer Hochzeit in ihre alte Heimat fahren will, nimmt sie Voss kurzerhand mit. Sie erleben eine berauschende, typisch polnische Hochzeit in der viel getanzt und getrunken wird. Am nächsten Morgen ist Maja verschwunden. Eine ihrer Freundinnen hat gesehen, wie sie in einen Transporter gezerrt- und vermutlich entführt wurde.
Die polnische Polizei tut ihr Bestes um Maja wiederzufinden, aber das ist Kommissar Voss natürlich nicht genug. Er ermittelt auf eigene Faust und lernt dabei allerhand ulkige Menschen kennen.
Gleichzeitig wird in Bad Freienwalde ein Softwareentwickler tot aufgefunden. Angeblich ist er vom Baugerüst gefallen und keiner kann sich so recht erklären wie das passiert sein soll.
Voss versucht in beiden Fällen gleichzeitig zu ermitteln, was ihm mal besser und mal schlechter gelingt. Er stößt auf sehr viele Informationen, welche Maja vor ihm Geheim gehalten hatte und stellt ihre Beziehung, sofern es überhaupt eine ist, infrage. Auch der Fall in Bad Freienwalde nimmt immer komplexere Züge an. Es scheint, als haben beide Fälle eine Verbindung miteinander...
Maxim Leo, schreibt sehr spannend, zum Teil aber auch komisch. Da ich ursprünglich selbst aus Brandenburg komme, konnte ich viele Gemeinsamkeiten zwischen dem Buch und der Realität feststellen, was mich teilweise sehr amüsierte.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich konnte mich vor allem mit Kommissar Voss identifizieren, aber alle Figuren hatten etwas für sich. Zwischenzeitlich hätte die Geschichte noch etwas spannender sein dürfen, dann wäre sie aber vermutlich nicht so realitätsnah gewesen.
Sollte es weitere Fälle für Voss geben, würde ich auch diese sehr gern lesen.