Auentod

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sabiene Avatar

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Der Krimi beginnt mit einer kurzen Rückblende von Kommissar Voss während seines morgendlichen Jogginglaufs auf die letzten Wochen, in denen er eine Beziehung zu Maja, der polnischen Pflegekraft seine Mutter, begonnen hat. Diese Beziehung hat ihn nun zu einer Hochzeit nach Polen geführt und zu der ersten gemeinsamen Reise mit Maja überhaupt.
Als Voss vom Joggen zurückkommt, ist Maja verschwunden, wie sich später herausstellt, wurde sie entführt. Da Voss im Zimmer von Maja eine Waffe findet, mit welcher ein deutscher Polizist erschossen wurde, möchte er erst selber herausfinden, wie Maja zu dieser Waffe gekommen ist, ehe er sich der polnischen Polizistin Agnieszka anvertraut. Er beginnt selber zu ermitteln, und auch als er seinen Urlaub beenden muß, da in Deutschland eine Leiche aufgefunden wird, ermittelt er weiterhin parallel in Polen.
Im Läufe der Handlung stellt sich heraus, das die beiden Fälle miteinander zusammenhängen. Voss vertraut dem ehemaligen Polizisten und heutigem Kriminellen Zydan mehr als den Kollegen und agiert selber am Rande der Legalität.
Dem Autor ist ein spannender, gut konstruierter nd schlussiger Krimi gelungen, welcher sich gut lesen läßt. Die Unterteilung de einzelnen Kapitel ermöglicht es, den Krimi auch mal zur Seite zu legen, ohne einen Handlungsstrang zu unterbrechen und die agierenden Personen sind gut beschrieben.

Das Cover greift die Stimmung am Umschlagplatz der gestohlenen Autos schön auf und kann auch als Sinnbild für die polnische Seele von Voss gelten.