Ein grenzüberschreitender Brandenburgkrimi

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susi222 Avatar

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"Auentod" ist der zweite Fall des vogelbegeisterten und beziehungsscheuen Daniel Voss. Er spielt an der deutsch-polnischen Grenze und beinhaltet viel geschichtlichen Hintergrund, ohne als verstecktes Geschichtslehrbuch zu erscheinen.

Kommissar Daniel Voss ist mit seiner neuen Freundin auf eine polnische Hochzeit eingeladen. Doch dort wird Maja gekidnappt. Kommissar Voss überschreitet auf seiner Suche nach Maja nicht nur geographische Grenzen. Doch bald muss er erkennen, dass er nichts erkennt. Wer ist die Frau, die er liebt? Ist die das Opfer oder Täter?

In der Zwischenzeit erhält Voss in Deutschland einen neuen Fall. Ein Mann ist von einem Baugerüst gestürzt. War es Mord oder doch ein Unfall? Und was hatte der Informatiker mit einer großorganisierten Autoschieberbande zu tun?

Während Voss noch versucht beide Fälle parallel zu erarbeiten, ahnt er nicht, wie sehr diese miteinander verbunden sind.

Der Krimi hat mir sehr gefallen. Ich habe einige Zeit gebraucht um in die Story hineinzufinden und um mit dem menschenscheuen Ermittler warm zu werden, der wieder in das Haus seiner Mutter gezogen ist. Doch irgendwann hat der pragmatische Voss gewonnen. Der Fall ist gut durchrecherchiert und verzichtet auf überzogene "Knalleffekte". Besonders das Ende hat mir gefallen, in dem der Fall irgendwie geklärt wird, aber irgendwie auch so vieles geheim bleibt und vor Voss' Kollegen verborgen bleibt.

Und Maja,.. Ach Maja, die taucht natürlich wieder auf. Doch wer Maja wirklich ist und ob Voss überhaupt mit ihr zusammen ist, das weiß er bis zur letzten Seite immer noch nicht.