Verbrechen an der Oder

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luna66 Avatar

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Dieser Krimi hat mich positiv überrascht! Von Maxim Leo hatte ich zuvor noch nichts gelesen, und ich hatte keine besonderen Erwartungen an das Buch.

Aber die interessanten Zutaten haben es zu einem spannenden und lesenswerten Krimi gemacht: Da ist an erster Stelle Daniel Voss, ein sympathischer, vielleicht etwas linkischer und über beide Ohren verliebter Kommissar, kein Superheld, aber in der Lage die richtigen Entscheidungen zu treffen, wenn es brenzlig wird. Dazu kommt ein ausgeklügelter Plot, der immer wieder mit neuen Überraschungen und Wendungen aufwartet. Es ist schon interessant zu lesen, was an der deutsch-polnischen Grenze so passiert. Dabei bleibt recht lange unklar, wie der Tod des Programmieres Georg Kramer mit dem Diebstahl teurer Autos und der Entführung von Maja, Daniels Freundin ( Bekannter, Verlobten, Geliebten ...? ) zusammenhängt. Letztendlich ist es mal wieder schnöde Gier, die Menschen Verbrechen begehen lässt.

Schön ist auch der feine Humor, der in den Dialogen anklingt, wenn beispielsweise Daniel Voss mit seinem Chef spricht oder sich mit Zydan, dem hilfsbereiten "Cowboy" und Privatdetektiv unterhält. Am Ende der Geschichte hat Voss einen Freund dazugewonnen und auch einige erhellende Erkenntnisse über die Liebe.
Wenn es denn einen dritten Band mit Kommissar Voss geben sollte - ich bin dabei!