Dank sei dem Earl of Sandwich - und seinen würdigen Nachfolger Stevan Paul!
Den Traum vom schnellen Abendbrot wird man mit diesem Buch nicht verwirklichen – erst recht nicht, wenn man sich beim Kochen auf die Seiten mit den Stories oder Reportagen verirrt. Hochinteressant, die Geschichte der Streetfood-Kultur – und dass das Sandwich seinen Namen dem Earl verdankt, wusste ich zwar, aber mehr bisher auch nicht. Hier hilft wahrscheinlich nur ein ungeduldiges „Schatz, wann gibt es endlich was zu essen?!“, um einen auf den Pfad der Tugend oder besser des Rezeptes zurückzuführen. Wobei deren Lektüre nicht weniger Freude bereitet, ebenso der Anblick der appetitlichen Fotos. Das aber nur in sattem Zustand, denn sonst besteht die Gefahr einer leichten bis mittelschweren Frustration („Das will ich JETZT SOFORT HABEN!“). Wobei dies für das ganze Buch gilt, denn das Inhaltsverzeichnis weckt Begehrlichkeiten. Und macht Lust, die nächsten Mahlzeiten mal ganz anders als gewohnt zu gestalten. Denn den Halloumi-Burger kann man ja schon jetzt ausprobieren – auch wenn das Rezept für die Burger Buns nicht zur Verfügung steht: getoastetes Fladenbrot schmeckt bestimmt auch.
P.S.: Die Zeitangaben bei den Rezepten scheinen mir manchmal etwas knapp bemessen – aber dann kann man seinem ungeduldigen Liebsten derweil ja das Buch zum Schmökern in die Hand drücken.
P.S.: Die Zeitangaben bei den Rezepten scheinen mir manchmal etwas knapp bemessen – aber dann kann man seinem ungeduldigen Liebsten derweil ja das Buch zum Schmökern in die Hand drücken.