Einfühlsamer Einblick in eine andere Welt
Die Leseprobe lässt ein sehr ungewöhnliches Buch erwarten. Auf ganz eigene Weise vermischt der Autor die Liebe eines Kindes zu seiner Mutter mit dessen schlechten Kindheitserinnerungen. Einerseits schildert er Situationen, in denen beide liebevoll miteinander umgehen, nur um dann von Situation zu berichten, in denen er von genau dieser Person misshandelt wurde. Das war erschreckend, gleichzeitig psychologisch aber absolut glaubhaft. Fast nebenbei gibt er dabei auch Einblicke in eine andere Kultur, deren Glauben und Mentalität. Sehr gut streut er hier auch die Traumata der Familie ein, die noch den Vietnamkrieg erlebt hat. Dies jedoch nicht auf voyeuristische, sondern einfühlsame Art durch die Augen eines Kindes.
Der Schreibstil ist literarisch und anspruchsvoll und bedient sich poetischer Metaphern. Gerade am Anfang wirkten diese jedoch auf mich zu bemüht. Auch nach mehrmaligem Lesen ergaben einige von ihnen keinen Sinn. Inhaltlich hat mich dieses Buch jedoch überzeugt und trotz negativer Erlebnisse des Protagonisten in seiner Kindheit, vor allem mit seiner Mutter, war mir diese Familie am Ende der Leseprobe bereits näher gekommen und hatte mich in ihren Bann gezogen. Mein Eindruck ist, dass dieser Autor nicht zu Unrecht bereits viele Lorbeeren erhalten hat.
Der Schreibstil ist literarisch und anspruchsvoll und bedient sich poetischer Metaphern. Gerade am Anfang wirkten diese jedoch auf mich zu bemüht. Auch nach mehrmaligem Lesen ergaben einige von ihnen keinen Sinn. Inhaltlich hat mich dieses Buch jedoch überzeugt und trotz negativer Erlebnisse des Protagonisten in seiner Kindheit, vor allem mit seiner Mutter, war mir diese Familie am Ende der Leseprobe bereits näher gekommen und hatte mich in ihren Bann gezogen. Mein Eindruck ist, dass dieser Autor nicht zu Unrecht bereits viele Lorbeeren erhalten hat.