Großartig

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
herbstrose Avatar

Von

Zuerst spricht mich das Cover an – ein Reh auf einem Zebrastreifen. Da greift man doch in der Buchhandlung schon aus Neugierde zu.

Ein junger Mann von 28 Jahren schreibt an seine Mutter, obwohl er genau weiß, dass sie es nicht lesen kann. Er wirft ihr vor, wie sie ihn als Kind manchmal misshandelt und geschlagen hat, aber aus jedem Wort und aus jeder Zeile ist die Liebe zur Mutter heraus zu fühlen. Man merkt, dass die Mutter stark traumatisiert sein muss und erfährt, dass sie in Vietnam den Krieg erlebt hat. Noch schlimmer hat es die Großmutter getroffen, deren Geist völlig verwirrt ist.

Ich finde, für einen Debütroman ist das großartig geschrieben, modern, aber dennoch gut verständlich. Die Geschichte hat mich bis dahin berührt. Gerne würde ich weiter lesen um zu erfahren, wie der Junge sein Leben meistert und wie es Mutter und Großmutter weiter erging. Rezension auf mehreren Portalen ist selbstverständlich.