Das Cover und auch der Titel des Buches haben sofort meine Neugierde geweckt. „Auf Erden sind wir kurz grandios“ scheint ein sehr ungewöhnliches Buch zu sein, das sich in kein Genre einreihen lässt. Auch die Form des Romans wirkt auf den ersten Blick originell – die Briefform und damit die direkte Anrede der zweiten Person (die Mutter) baut eine intensive Nähe zu den Geschehnissen auf. Der anklagende Ton des Sohnes macht deutlich, dass es hier um eine Art Bewältigung oder Abfertigung geht. Auch die poetische, bildliche Sprache hat mir sehr gut gefallen.