Traumaverarbeitung

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urmeli Avatar

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Aus der Sicht des Sohnes mit Briefen an seine Mutter, die diese nicht lesen wird, wird die erlebte Kindheit aufgearbeitet. Die vietnamesische Mutter (Teil Vietnamesin, teil Amerikanerin) ist Analphabetin und lebt in Armut in den USA. Ihre eigene Jugend hat sie in Vietnam zu Zeiten des Krieges verbracht und leidet immer noch unter dem Trauma des Erlebten. Sie selbst ist gewalttätig gegen ihr Kind, dieser hingegen versteht ihre Handlungsweise.
Die beschriebenen Gefühle sind nachvollziehbar, die verletzten Seelen sind spürbar. Die Sprache ist einerseits kraftvoll und brutal, andererseits auch sehr zart und poetisch. Die Sprünge in der Handlung zwingen zu einem aufmerksamen Lesen.