In kurzen Kapiteln schildert ein Junge das Leben seiner Familie nach dem Krieg in Vietnam. Emigriert in die USA, lebt "Kleiner Hund" so sein Name innerhalb der Familie, mit Mutter, Großmutter und Geschwistern einen äußerlich unauffälligen Alltag, doch hinter den Kulissen tun sich teils absurde Vorgänge auf. Seine Mutter Analphabetin erzieht ihren Sohn mit Zuckerbrot und Peitsche. Der Sohn erduldet in stiller Liebe zu ihr manche Misshandlung. Durch die ganze LP zieht sich der liebende Blick dieses Autors auf die Mitglieder seiner Familie, die als Kriegsopfer versuchen ein "normales" Leben wie alle anderen zu gestalten. Es gelingt nur teilweise, doch der Sohn schafft den Sprung mittels Bildung aus kargen Anfängen sein Leben freier zu führen als alle seine Vorfahren es je vermochten.