Eine Abrechung mit der Kindheit

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obilot Avatar

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Ein vietnamesischer Einwanderer beschreibt seine Kindheit in der USA. Geprägt von Krieg und der Niedergeschlagenheit seiner Mutter hat er es schwer in seiner neuen Heimat. Kurze Abschnitte beschreiben das erdrückende Leben eines Jungen aus der Sicht des heute Erwachsenen. Dabei wechseln sich Wut, Traurigkeit und Hilflosigkeit ab. Äußerst authentisch und sprachlich hervorragend beschreibt der Autor das Geschehen. Beim Lesen denkt man sich, dass so manches sicher auf einer wahren Begebenheit und eigenen Erfahrungen des Autors beruht. Der Roman erinnert mit der tragischen Mutter-Sohn-Konstellation, seiner äußerst düsteren Stimmung und der Anklage an Peter Handkes Werk „Wunschloses Unglück“.
Der Titel sowie das Cover des Buches sind ebenso kreativ, wie passend und genauso tiefgründig wie der Inhalt des Romans.