Interessant, aber nicht fesselnd

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
simone1711 Avatar

Von

Den Klappentext fand ich recht vielversprechend. Nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich das Thema immer noch interessant, doch die Umsetzung nicht so gelungen.

Die 17jährige Yada lebt mit ihrem Vater auf der "Seestadt", wo sie ziemlich abgeschottet von anderen und unter Beobachtung ihr Dasein fristet. Sie bekommt guten Unterricht, doch die hochfliegenden Pläne für die als autark angepriesene Insel haben sich noch nicht alle verwirklichen lassen. Yada wird erzählt, dass die normale Welt nicht zum Leben geeignet ist. Doch sie stellt Nachforschungen an und beobachtet immer mehr, was eigentlich vor sich geht.

Der Erzählstrang wechselt zwischen ihr und Helena, einer Künstlerin und Orakel wider Willen, die auf dem gar nicht so überlebensfeindlichen Festland ein ziemlich unstetes Leben führt. Während man eine Ahnung bekommt, was die beiden Frauen miteinander zu tun haben, wird einem klar, dass Yada ziemlich viele Lügen erzählt wurden.

Nach und nach, mit Berichten aus einem "Archiv" setzen sich die Schnipsel zusammen, und auch andere Personen kommen noch zu Wort, bis sich ein ganzes Bild ergibt.

Ich fand das Thema durchaus interessant, doch die Figuren haben in mir nichts ausgelöst.