Nicht ganz so, wie ich erwartet hatte...

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gedankenlabor Avatar

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"Auf See" von Theresia Enzensberger hat mich unglaublich neugierig gemacht und war ein sehr interessantes Szenario, was gleichzeitig auch nachhallende Gedanken hinterlassen hat. Leider fügten sich für mich persönlich die drei Erzählstränge nicht so richtig zusammen, ich hatte beim lesen das Gefühl, dass sie sich irgendwie ins leere verlaufen... Auch die Protagonisten empfand ich als eher schwieirg, mir gelang es leider nicht in Gänze eine Art Bindung aufzubauen und auch der Schreibstil war auf das gesamte Buch bezogen nicht so flüssig für mich zu lesen. Insgesamt aber eine interessante Lektüre.

>>Yada wächst als Bürgerin einer schwimmenden Stadt in der Ostsee auf. Ihr Vater, ein libertärer Tech-Unternehmer, hat die Seestatt als Rettung vor dem Chaos entworfen, in dem die übrige Welt versinkt. In den Jahren seit ihrer Gründung ist der Glanz vergangen, Algen und Moos überwuchern die einst spiegelnden Flächen. Yadas Vater fürchtet, sie könne das Schicksal ihrer Mutter ereilen, die vor ihrem Tod an einer rätselhaften Krankheit litt. Und Yada macht eines Tages eine Entdeckung, die alles ins Wanken bringt. Klug, packend und visionär erzählt Theresia Enzensbergers großer Roman von den utopischen Versprechen neuer Gemeinschaften und dem Glück im Angesicht des Untergangs.<<