Ein gefühlt 300 Seiten langer Prolog welcher nicht zu überzeugen weiß

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h4ppysoul Avatar

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Vielleicht das positive erstmal zuerst; der Schreibstil ist sehr angenehm lesbar und haucht dem Buch zumindest ein wenig Leben ein. Auch die grundsätzliche Idee finde ich gut und bietet - dachte ich mir - eine menge Potenzial, was aber restlos liegen gelassen wurde.

Die Handlung will erst nicht so recht in Fahrt kommen, plätschert dann vor sich hin und konnte mich leider nicht unterhalten. Die Charaktere existieren, füllen eine Rolle zum überleben und in der Geschichte und gefühlt war es das auch schon. Ich hätte mir gewünscht die Konversationen und vorallem inneren Monologe würden einen tieferen Einblick in das Innenleben von Elly und den anderen bieten. Leider fehlt mir auch hier der Tiefgang, die Monologe fühlen sich repetitiv und nach filler an und die Konversationen und Interaktionen zwischen den Charakteren sind und bleiben ziemlich flach.

Gut möglich, das die Geschichte im Gesamtbild der Trilogie viel besser aufgeht und seine Daseinsberechtigung hat, fühlt sich das als einzelnes Werk zu sehr wie ein sehr ausführlicher Prolog an durch den ich mich mehr qäulen als lesen musste.