Schräg und witzig

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hapedah Avatar

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Schon das Cover hat mich zum Schmunzeln gebracht, die Steinzeitfrau im Eisblock und das kleine Mammut oben drauf, dazu Eimer und Wischmopp für die Schmelzwasserpfützen wirken wie eine Karikatur und geben den Titel auf amüsante Weise wieder.
Urga hat es bereits in ihrer ursprünglichen Zeit nicht leicht, anstatt wie die anderen Weibchen brav die Höhle zu hüten und sich den Männchen unterzuordnen, setzt sie alles daran, mit auf die Jagd zu gehen. Gleich bei der ersten Jagd kann Urga ihren Mut unter Beweis stellen, indem sie auf den Rücken eines wütenden Mammuts springt und damit Org rettet, den sie heimlich liebt. Doch als sie ihm ihre Liebe gesteht, sagt er ihr, dass er Urgas Schwester Arga liebt und auch der Vater ihres Kindes ist. Damit hat der Autor auf witzige Weise ein Szenario erschaffen, wie es auch in der heutigen Zeit spielen könnte, ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert. Bisher kenne ich noch kein Buch von David Safier, aber nach der Leseprobe kann ich mir gut vorstellen, dass der Autor Urga eventuell Vergleiche zwischen ihrer Zeit und der heutigen ziehen lässt und dabei möglicherweise auf subtil-witzige Art mit manchem Klischee spielt. Die Geschichte möchte ich sehr gerne weiter lesen und Urga auf ihrer Suche nach dem Glück begleiten.