der Weg zum Glück

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manuela p Avatar

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Inhalt:

Urga war mit einem kleinen Baby- Mammut über dreiunddreißigtausend Jahre in einem Eisblock unfreiwillig konserviert, bis sie dank der Erwärmung der Erde wieder aufgetaut werden.
Die moderne Menschheit ist absolut neu für sie und eigentlich will sie nur noch zurück ins Eis, sie vermisst ihre Lieben und versteht die Welt nicht mehr.
Doch Urga ist, wie auch schon vor vielen Jahren, bevor sie eingefroren wurde, eine Kämpferin und will unbedingt herausfinden, ob sie in dieser, ihr völlig unbekannten Welt, vielleicht doch noch ihr Glück finden kann.

Der erfolglose Felix Sommer und seine elf jährige Tochter Maya sind unterwegs auf einem Schiff und stoßen durch Zufall auf den Eisblock, in dem sich Urga und das Mammut befinden.
Er kontaktiert seine Ex Amanda aus Studienzeiten und beginnen, Urga aufzutauen.

Kapitän des Schiffes ist der grummelige, einundsechzig jährige Lovskar Øyvind, der absolut keine Lust auf das ganze hat.

Ihre Reise führt sie von der Arktis über Bhutan und Indien bis nach Italien.
Das Abenteuer beginnt...

Meinung:
Für mich war dies das erste Buch des Autors und ich war sehr gespannt, wie es sein wird.
Das Cover gefiel mir von Anfang an sehr gut und ließ vermuten, dass es nicht nur eine ernste Geschichte sein wird.

Das Buch beginnt mit der Geschichte um Felix und Tochter Maya, ab
Kapitel 8 gibt es Einblick in Urgas Leben vor über dreißitausend Jahren.

Die Kapitel sind kurz gehalten, ein weglegen ist kaum möglich, weil es auch spannende Passagen gibt.

Der Schreibstil ist total angenehm und lässt sich super lesen, die Charaktere werden gut beschrieben und man kann sich sehr gut mit ihnen identifizieren.

Maya ist ein absolut toughes Mädchen und hinterlässt oft den Eindruck schon wesentlich älter zu sein.

Alle Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch, gerade Lovskar und Amanda aber auch Felix Sommer.

Der Humor kommt in diesem Buch überhaupt nicht zu kurz, musste ich doch immer wieder lachen, wenn Urga von Maya neue Wörter beigebracht bekommt.
Super fand ich den Esjuviech oder doch vielleicht "das"?

Traurig wurde es dann doch etwas, als es langsam aufs Ende der Story zuging aber da will ich hier nicht vorgreifen, lest selbst...

Fazit:
Eine rundum gelungene Geschichte über den Weg zum Glück und eine tragische Erkrankung.
Dies war für mich nicht das letzte Buch des Autors!