Was ist Glück?

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buchfresserchen1 Avatar

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Urga die Steinzeitfrau wird von einem Eissturm überrascht, als sie gerade ein Mini Mammutbaby gefunden hat. Selbst ihre Trauer darüber ist für die Nachwelt erhalten in Form von eingefrorenen Tränen im Eisblock.
Mehrere Zehnjahrtausende später kollidiert dieser kleine Eisblock fast mit dem Kreuzfahrtschiff auf dem Felix mit seiner 11 jährigen Tochter Maya fährt. Die beiden haben nach der Scheidung ein eher schwieriges Verhältnis und Felix versucht sich mit StartUps zu verwirklichen.
Dank Urga macht er sich auf die Suche nach dem Glück und will dann mit einer GlücksApp ein Sieger werden.
Ob ihm das wohl gelingen wird?

Felix ist ein eher unglücklich groß gewordener Mensch der selbst auf der Suche nach dem Glück ist.
Mit einem unmöglichen Vater, der ihn als Jungen mehrfach traumatisiert hat hat er es nicht leicht.
Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes ist auch mit von der Party. Er ist Norweger und hatte bisher wenig Glück bei den Frauen.
Maya, Felix Tochter kommt als kleiner Klugscheißer rüber der den Erwachsenen hin und wieder mal klare Ansagen machen muss. Das gefällt mir ganz gut, ist aber dennoch recht überzogen.
Amanda die Ex-Freundin von Felix aus Internatstagen kann ich nicht so genau einschätzen. Sie hat eher eine Randrolle und taucht nur selten auf.
Die Geschichte an sich ist sehr an den Haaren herbei gezogen. Vielleicht sollte sie als Leitfaden für den Weg des Glücks dienen, aber das ist ihr bei mir nicht so recht gelungen. Ich fand die Dialoge zwar hin und wieder zum Schmunzeln, aber zwischendurch habe ich doch eher quergelesen um zum Ende zu kommen.

Da hatte ich mir nach Mieses Karma, das ich vor Jahren mal von David Safier gelesen hatte, deutlich mehr versprochen.

Es hat mich kurzweilig unterhalten, aber das ich mich hätte wegschmeißen können vor lachen, oder das ich in einem halben Jahr noch genau sagen könnte wie es mir gefallen hat kann ich mir nicht vorstellen.
Ein Buch das man mal gelesen hat, das einem aber keine tiefgreifenden Erkenntnisse brachte und auch nicht zum brüllen war.