Auch Zauberer werden irgendwann erwachsen

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schokoflocke Avatar

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Nach dem ich "Fangirl" gelesen habe(und es hat mir auch gut gefallen) war ich natürlich sehr auf "Simon Snow" gespannt.In "Fangirl" wird so viel über das Buch geredet und die Protagonistin ist so von der Figur und der Geschichte begeistert,dass die Faszination irgendwie auf den Leser rüber springt.Leider muss ich sagen,dass ich von der Geschichte nicht so begeistert bin.Ich brauchte lange um rein zu kommen,weil ich den Schreibstil sehr holprig fand.Die Rahmenhandlung hat mich irgendwie an Harry Potter erinnert,was natürlich schlecht ist,weil man in so einem Vergleich,meiner Meinung nach,nur schlecht abschneiden kann.Die magische Welt war mir nicht originell oder ideenreich genug,es alles so bisschen erzwungen gewirkt.Also ich finde als Fantasygeschichte ist dieses Buch ein Flop...ABER...abgesehen von den misglückten Fantasyteil,ist die Geschichte dennoch teilweise interessant.Fast niemand kann so treffend wie Rainbow Rowell das gefühlchaos eines Teenegers beschreiben und auch diesmal hat die Autorin ihre Stärken genutzt.Eine starke und beneidenswerte Freundschaft,erste Liebe mit allen Verwirrungen und Unsicherheiten,die Schwierigkeiten sich selbst zu finden...eben alles was zum erwachsenwerden dazu gehört,ist in der Geschichte zu finden und das macht sie doch lesenswert,Zufällig sind die Teeneger Zauberer,aber das hat für mich ehrlich gesagt keine Rolle gespielt.