Mal ein anderer Zauberlehrling

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Simon Snow ist ein Waisenkind und während seiner Ferien wird er in immer anderen Kinderheimen untergebracht. Aber die Schulzeit verbringt er in einem Internat namens Waterford. Das ist nicht irgendein Internat, sondern eines für Zauberer. Simon fühlt sich in dem Internat sehr wohl und vor allem auf seine beste Freundin Penelope freut er sich nach den Ferien sehr. Auch auf seine feste Freundin Agatha freut er sich, aber nicht mehr so sehr, seit er sie vor den Ferien mit Baz, seinem Zimmergenossen erwischt hat.

Baz und Simon verstehen sich sowieso nicht gerade gut und Simon ist nicht erfreut, auch im letzten Schuljahr wieder das Zimmer mit Baz teilen zu müssen, der aus einer reichen und alten Zaubererfamilie stammt. Aber als Baz dann zu Schuljahresbeginn nicht auftaucht, ist es Simon auch nicht recht. Er sucht ihn überall, obwohl er den dringenden Verdacht hat, dass Baz ein Vampir ist und er nicht gut schläft, wenn Baz mit im Zimmer ist.

Dann aber überschlagen sich die Ereignisse. Simons Mentor, der Magier, der auch der Schulleiter ist, möchte Simon in Sicherheit bringen, aber Simon möchte Waterford nicht verlassen. Da Simons Feind, der Schatten immer wieder die Schule und Simons Freunde angreift, wird es nicht langweilig. Im Gegenteil, es wird sogar ziemlich dramatisch und vor allem mit dem Ende hatte ich so nicht gerechnet.

Ein wenig erinnert die Konstellation mit dem Internat für Zauberer in der normalen Welt und der Bedrohung und dem Auserwählten schon an Harry Potter, aber trotzdem ist dieses Buch kein billiger Abklatsch, sondern sehr gut und spannend gemacht. Wenn man solche Fantasy mag, die auch in der normalen Welt spielt, dann kann ich dieses Buch sehr empfehlen. Auch das Cover finde ich sehr passend.