Enttäuschendes Ende

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lada Avatar

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Der Polizist Matthias Hegel, unter Kollegen auch Auris (= lat. Ohr) genannt, erscheint am Tatort und löst den Fall, indem er sich ein Gespräch des Täters anhört. Denn seine besondere Fähigkeit liegt darin, alleine durch das Hören von bestimmten Geräuschen bzw. Stimmen auf die Wesensmerkmale des Täters zu schließen.
Doch eine Sache belastet den Polizisten.... er hat nämlich, wie er behauptet, eine Frau getötet. Genau an diesem Punkt gibt es einen Schnitt.
Der Hauptteil der Geschichte spielt ein Jahr nach dieser Behauptung.
Jetzt kommt die Radiomoderatorin Jula ins Spiel, denn sie ist der festen Überzeugung, dass er unschuldig sei und ermittelt nun auf eigene Faust.

Am Anfang fiel es mir etwas schwer, in die Geschichte rein zukommen, später konnte ich das Buch jedoch nicht mehr aus der Hand legen!
Vincent Klieschs Schreibstil ist hervorragend, er konnte mir die Gefühlsregungen der Charaktere sehr gut nahe bringen.
Das, was mich an Jula etwas gestört hat, war, dass sie ihr Schicksal nicht loslassen konnte.
Ich hätte mir gewünscht etwas mehr über Matthias zu erfahren bzw. mehr Einblicke in seine Person zubekommen, denn man bekommt nur was von ihm mit, wenn Jula ihn besucht.
Das Ende hat mich enttäuscht, da man nun doch nicht wusste, wie es um seine Schuld steht. Dies wird aber wahrscheinlich im nächsten Teil geklärt werden.
Da muss gesagt werden, dass es mein erstes Buch in dieser Art war, also dass der selbe Fall erst im nächsten Teil wahrscheinlich geklärt wird und nicht im selben Buch. Dies würde andere also wahrscheinlich nicht so stören, wie es mich gestört hat.

Alles in Allem also ein empfehlenswertes Buch.