Hat Luft nach oben

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In Auris geht es um Matthias Hegel, einem akustischen Profiler, der wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Die True Crime-Podcasterin Jula Ansorge glaubt nicht daran und beginnt in diesem Fall zu ermitteln. Und gerät dabei selbst in Schwierigkeiten.

Ich mag Vincent Kliesch und auch Sebastian Fitzek gerne und war daher sehr gespannt auf dieses Buch. Es beginnt auf jeden Fall mit einem grandiosen Vorwort von Sebastian Fitzek.

Die Geschichte an sich ist interessant und ich mag es, dass wir hier mal wieder andere Personen haben und nicht immer die obligatorischen Polizisten o.ä. Auf die Arbeit eines akustischen Profilers wird auch relativ häufig eingegangen, das Thema True Crime Podcast wird allerdings weniger behandelt was ich sehr schade finde. Hier hätte ich mir noch mehr gewünscht.

Die Geschichte hat immer wieder neue Wendungen und auch wenn mir vieles davon gefallen hat, war mir manches doch zu konstruiert. Manche Erklärungen waren dabei auch etwas holprig.

Das Ende lässt vermuten, dass wir zumindest einen zweiten Teil erwarten können.

Der Schreibstil von Vincent Kliesch ist wirklich angenehm. Aber das kenne ich ja auch bereits von seinen vorherigen Büchern. Leider fand ich aber die Personen nicht ganz so sympathisch. Aber das kann ja durchaus noch kommen.

Das Cover finde ich toll. Gerade auch durch die Erhebungen fühlt es sich interessant an.

Insgesamt gute 3,5 Sterne, die allerdings noch ausbaufähig sind!