Einerseits eine ruhige, nachdenkliche Stimmung, andererseits wühlt die Leseprobe auch auf.

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Die erste Seite weckt Neugierde in mir. Beschrieben wird Lukas, der noch nicht recht weiß, wie er sich entscheiden soll. Ein kurzer Satz erinnert mich ein klein wenig an das Kapitel über die Liebe im Korinther "Sie drängt nicht, buhlt nicht, schreit nicht." Das Wasser und der Fisch - Symbole, die in der Bibel auch zu finden sind. In der Leseprobe stecken sehr, sehr viele Gedanken. Eine ruhige und nachdenkliche Geschichte, andererseits wühlt es auch auf. Es ist immer irgendwie Zwiespalt spürbar. Viele Dinge beschäftigen ihn und man würde gerne wissen, ob es dafür einen Auslöser gab oder ob es einfach seinem Charakter entspricht, sich über alles Gedanken zu machen. Besonders nahe stand ihm Andreas, und dann spricht er noch viel über Xaver und Juliane. Ich erwarte mir sehr viel vom Buch. Das Klosterleben ist für Außenstehende immer ein großes Geheimnis. Wie fügt sich ein junger Mann in diese Gemeinschaft ein? Was bringt ihn dazu? Ich erhoffe mir eine anspruchsvolle Lektüre, die mir diese fremde Welt näher bringt und auch ein Stück weit erklärt und mich am Ende einfach total überrascht.