Weichenstellungen
Schon das seriöse Cover verspricht ein Buch mit Tiefgang. Die Geschichte erzählt von zwei Männern Lukas und Andreas, sich vor vielen Jahren für das zölibatäre Leben im Kloster entschieden hatten. Doch dann geht Andreas einen anderen Weg, verliebt sich und gründet mit eine Familie. Lukas erzählt sehr offen, wie es ihm damit geht. Er stellt sich in seiner eigenen Glaubensfestigkeit und Überzeugung auch etwas über den anderen, sieht dessen Weg als Schwäche. Aber auch Enttäuschung, eigenes Zweifeln wird deutlich . Mir hat der sprachliche Stil gut gefallen, eine sehr differenzierte Auseinandersetzung mit dem eingeschlagenen Lebensweg.