Fesselnd und faszinierend

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danielae Avatar

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Bruder Andreas, der einzige andere junge Ordensbruder neben Bruder Lukas, ist aus dem Kloster ausgetreten, um zu heiraten und eine Familie zu gründen. Lukas, nun einziger junger Mönch verbringt seine Tage am und im Kleinen See des Klosters. Im inneren Zwiegespräch mit sich und seinem ehemaligen Ordensbruder, Besuchern des Klosters oder anderen Mönchen schweift er zwischen seinen Gedanken zu Andreas und dessen neuem Familienglück, dem Orden, der Liturgie, seiner eigenen Vergangenheit, dem Gebet, seinem Glauben und seinen Zweifeln.
Gedanken, Gespräche, bis hin zur Abkehr und Rückkehr, die Suche des Ich.
In einer fesselnden und zugleich abschweifenden Sprache verfasst ist das Buch ergreifend. Auf diffuse Art ermöglich es, den Gedankengängen des jungen Mönchs zu folgen. Der Autor hat, obwohl das Gros der Handlung im inneren des Protagonisten stattfindet, weil seine Gedanken, ein fesselndes und zur Reflektion anregendes Werk geschaffen. Absolute Leseempfehlung.