Selbstsuche

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abendhauch Avatar

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Klosterleben, scheint etwas aus einer anderen Zeit zu sein. Etwas das in unser heutiges Leben nicht wirklich zu passen scheint. Dennoch entscheiden sich zwei junge Männer diesen Weg zu gehen. Sie werden zu Freunden, zu engen Vertrauten, bis einer der beiden den Weg verlässt und eine Familie gründet. Bruder Lukas, der Mönch, der zurückbleibt, wird nun vor die Frage gestellt, kann er so weiter machen. Die Versuchung lässt nicht lang auf sich warten.
Wir tauchen ein in Lukas Gedankenwelt, werden Zeugen seiner Zweifel. Das ganze Buch, ein einziger innerer Monolog. Für mich, entstand so ein Eindruck, großer Einsamkeit. Das Leben mit den anderen Mönchen und die Besucher des Klosters scheinen Lukas nur zu streifen wirklich an ihn und seine Gedanken kommt keiner ran. Es scheint aber auch keiner zu versuchen. Zu Beschäftigt sind alle mit ihren eigenen Problemen.
Ein gelungenes Buch, dass zum Nachdenken anregt und einem den Blick, auf einer anderen Art zu leben offenbart.