Still und schön

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sosi931 Avatar

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Moritz Heger erzählt in seinem Roman "Auf der Mitte des Sees" aus dem Leben von Lukas, welcher als Mönch in einem Kloster lebt.
Als Andreas, Lukas bester Freund, das Kloster verlässt um eine Familie zu gründen, beginnt auch Lukas über seine Zukunft nachzudenken. Lukas schwimmt am liebsten im nahgelegenen See, wo er schleißlich auch auf Sarah trifft.
Der Kontakt zu Sarah löst einen Zwiespalt im Inneren des Mönches aus. Er muss sich zwischen einem Leben mit Sarah und dem Leben im Kloster entscheiden. Auch dort stehen einige Umbrüche an.

Moritz Heger erfasst die Gedanken und Gefühle von Lukas einfach wunderbar. Man kann den inneren Konflikt des Protagonisten auf jeden Fall gut nachvollziehen. Hegers Sprache ist dabei so still und einfach, sie scheint das Leben im Kloster wiederzuspiegeln. Manchmal war es vielleicht ein bisschen zu "still", dass ich das Gefühl hatte, dass es nicht wirklich weiter geht.
Letztendlich hat mir das Buch jedoch sehr gefallen, da man gut mit Lukas mitfühlen konnte und es war spannend zu erfahren, welchen Weg er letztendlich gehen wird.