tiefsinniges Buch über das Mönchsein

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lavendelgarten Avatar

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Bei dem Buch " In der Mitte des Sees" geht es um einen jungen Mönch, der schon mit 16 Jahren ins Kloster ging. Er ist ein leidenschaftlicher Schwimmer und nutzt die Zeit im Wasser zu ausgedehnten Überlegungen über das Mönchsein, den Zölibat und den Werdegang seines ehemaligen Mitbruders, der nun aus dem Kloster ausgetreten und eine Familie gegründet hat. Es ist kein Buch, das man eben mal so schnell runterliest. Man muss sich einlassen auf der Ruhe, die Gedankenwelt und die Atmosphäre im Kloster. Am Anfang habe ich mich schwergetan mit dem Stil des Autors, habe das Buch sogar ein paar Wochen weggelegt, dann beim zweiten Anlauf, wuchs es mir ans Herz. Es gibt tiefe Einblicke in das Gefühlschaos, dass der Mitbruder bei ihm durch seinen Weggang hinterlassen hat. Und immer wieder kehrt er an den See zurück, um darüber nachzudenken und sich zu erden.