Frauen in einer anderen Zeit

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dj79 Avatar

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Alessandra wird in ein wenig liebevolles Heim hineingeboren. Der eigene Bruder, den sie nicht ersetzen kann, ist früh verstorben. Die Eltern sind jeder für sich den ganzen Tag unterwegs. So ist sie den ganzen Tag allein mit der Haushälterin. Kaum jemand redet je mit ihr. Alles wirkt lieblos, im Gefängnis könnte die düstere Stimmung nicht schlimmer sein. Umso interessanter ist es für mich, wie es Alessandra schafft, dieser Welt zu entkommen und wie sie das mit den neuen Umständen umgeht.

Obwohl das Gelesene extrem düster ist, empfinde ich die Lektüre attraktiv. Vermutlich ist es der spöttische, leicht schnippische Schreibstil, der mich so stark an dieses Buch bindet. Ich mag Alessandra sofort und folge ihren Gedanken und Erinnerungen gern.