Die Ehe zerstört die Liebe
Alba de Cespedes ist eine italienisch-kubanische Autorin, die mit "Aus ihrer Sicht" ein echtes Zeitdokument erschaffen hat. Wir erfahren über die Lebensumstände in Rom vor und während des Zweiten Weltkrieges, über Hunger, die Unzufriedenheit der Bevölkerung, Widerstand, Verdunkelung und als stetige Begleitung "die arrogante Stimme aus dem Radio". Vor diesem Hintergrund spielt die Geschichte Alessandras, die in ärmlichen Verhältnisse in den 30er Jahren in Rom heranwächst. Ihr Vater ist ein kleiner Beamter, die Mutter gibt Klavierstunden, dies ist für sie die einzige Möglichkeit, ihr Talent auszuleben. Alessandra ist viel alleine, sie beobachtet die Hausfrauen in ihrem Wohnhaus, ihre Einsamkeit und vergleicht ihre Stellung mit der von unbezahlten Dienstmädchen. Alessandra wächst mit den romantischen Erzählungen der Mutter auf, den Vater, der seine Frau als verrückt abtut, hasst sie. Die Mutter versucht, aus dem Gefängnis ihrer Ehe auszubrechen, scheitert jedoch.
Alessandra verliebt sich in den Antifaschisten Francesco und sie möchte mit ihm eine gleichberechtigte Beziehung führen, sie möchte ihre Liebe auch in ihrer Ehe absolut gleichberechtigt leben. Doch trotz aller Versuche holt sie die Realität ein - und um ihre Liebe zu Francesco zu retten, greift Alessandra zu einem furchtbaren Mittel.
De Cespedes wollte nach eigenen Aussagen mit diesem Roman dagegen anschreiben, dass die Liebe nur eine Illusion sei.
Ich fand den Roman trotz der vielen Details sehr spannend, die Frauenfiguren sehr gut gezeichnet . Das Leben in Rom konnte ich mir sehr gut vorstellen, obwohl diese Informationen eher nebenbei erzählt werden. Kurzum, mir hat dieser Roman ausgezeichnet gefallen, der einzige Wermutstropfen ist, dass sich in Wirklichkeit gar nicht so viel geändert hat an der gesellschaftlichen Stellung der Frau!
Alessandra verliebt sich in den Antifaschisten Francesco und sie möchte mit ihm eine gleichberechtigte Beziehung führen, sie möchte ihre Liebe auch in ihrer Ehe absolut gleichberechtigt leben. Doch trotz aller Versuche holt sie die Realität ein - und um ihre Liebe zu Francesco zu retten, greift Alessandra zu einem furchtbaren Mittel.
De Cespedes wollte nach eigenen Aussagen mit diesem Roman dagegen anschreiben, dass die Liebe nur eine Illusion sei.
Ich fand den Roman trotz der vielen Details sehr spannend, die Frauenfiguren sehr gut gezeichnet . Das Leben in Rom konnte ich mir sehr gut vorstellen, obwohl diese Informationen eher nebenbei erzählt werden. Kurzum, mir hat dieser Roman ausgezeichnet gefallen, der einzige Wermutstropfen ist, dass sich in Wirklichkeit gar nicht so viel geändert hat an der gesellschaftlichen Stellung der Frau!