.......scheinen das Letzte zu sein, was die Zwillingsschwestern Dine und Katinka miteinander austauschen. Dabei hätten sie es bitter nötig, nett zueinander zu sein, denn das ruinierte Schmuckkästchen ihrer Uroma wartet darauf, wieder ins Geschäft gebracht zu werden und damit die Auflagen zu erfüllen, ihr Erbe anzutreten. Möchte man als Leser wirklich Seite für Seite solche Gehässigkeiten um die Ohren gehauen bekommen? Eigentlich erwartet man leichte Kost, die einem ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert. Aber ein anhängliches Pferd, das einem sogar durchs Treppenhaus folgt, die Haare abknabbert und den Jackenkragen abfrisst, vermag das nicht. Dazu muss die Handlung etwas mehr "auffahren". Ich weiß jedenfalls nicht, ob ich mir dieses Buch antun würde. Die Nordsee und ihre Landsleute haben bei mir einen positiveren Eindruck hinterlassen, als die Autorin hier zu schildern versucht. Leute, die seid '45 ihr Haus nicht mehr verlassen haben, Hotels die seid über 50 Jahren sich selbst überlassen wurden, sind mir dort noch nicht begegnet. Möchte da jemand mit dem platten Land abrechnen?