Ausgeliehen

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Nach mehreren Erzählungen ist "Ausgeliehen" der erste Roman von Rebecca Makkai.

Die junge Bibliothekarin Lucy Hull arbeitet in der Kinderbuchabteilung der Stadtbücherei von Hannibal. Dort verscucht sie jungen Lesern die Freude an Büchern näher zu bringen. Ihr treuester Besucher, der 10-jährige Ian ist süchtig nach immer neuen Geschichten und wird dabei von Lucy mit Rat und Tat unterstützt. Sie hilft ihm, entgegen der Anweisung seiner Mutter, immer neue Bücher zu entdecken. Eines Tages findet sie ihn, vor Öffnung der Bibliothek, zwischen den Bücherregalen. Eigentlich möchte sie ihn zurück nach Hause bringen, doch Ian überredet sie, mit ihm eine abenteuerliche Reise zu beginnen. Die zwei fahren quer durch die USA bis nach Vermont, besuchen unterwegs Lucys Eltern und deren alte Freunde. Dort endet ihre Reise. Ian fährt zurück nach Hause und für Lucy beginnt ein neues Leben.

Das Cover ist schlicht und ansprechend gestaltet und passt zum Titel. Ob der Titel aber auch zum Inhalt des Romans passt? Ich weiß nicht? Hat Luc sich Ian ausgeliehen? Nein. Lucy wird von Ian immer wieder überredet, weiter zu fahren. Warum bringt Lucy ian nicht zu seinen ELtern zurück? Die Erzählweise sowie der ganze Roman beginnen interessant und spannend, doch leiter kann Rebecca Makkai die Spannung nicht halten. Die Erzählungen werden verwirrend, der Sinn und Ziel der Reise immer unklarer. Es fällt schwer der Handlung zu folgen. Das Ende der Reise kommt unerwartet und passt auch nicht wirklich zur bisherigen Handlung. Einzig die Charaktere sind klar und detailgetreu beschrieben.

Schade. Ich hatte mir nach der Leseprobe mehr versprochen. Außer in den ersten Kapiteln kommt auch die Liebe zu den Büchern zu kurz.

Für mich kein Roman den man gelesen haben muss.

 

Bücherwurm 44