Der Ringfingermörder ist wieder da

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nathanielle Avatar

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Elias Blom, einer von 4 Ich-Erzählern in diesem Thriller, wird zu einem Tatort gerufen. Anscheinend hat der Ringfingermörder wieder zugeschlagen. Elias ist eigentlich ins Diebstahls-Dezernat strafversetzt worden, doch da er bei den früheren Ermittlungen mitgearbeitet hat, wird er wieder im Morddezernat eingesetzt.

Die anderen Ich-Erzähler sind die beiden Nachbarn der ermordeten Frau, Linda und Noah. Noah wurde verletzt in der Wohnung der Toten aufgefunden. Anscheinend hat ihn der Täter gezwungen, ihn zu seiner Frau zu führen, doch er hat ihn in die vermeintlich leere Nachbarswohnung gebracht. Die Nachbarn sollten im Urlaub sein...

Linda, seine Frau hadert mit ihrem Schicksal, da sie nicht schwanger wird.

Der 4. Ich-Erzähler ist der Täter.

Am Anfang geht es recht rasant los, doch später hatte ich ein paar kleinere Logikprobleme mit dem Geschehen. Die Protagonisten sind allesamt nicht sehr sympathisch und ich kann mich nicht mit ihren Gedanken und Handlungen identifizieren.

Auch die Kollegen von Elias Blom sind eher schwierige Zeitgenossen, mit denen weder er noch ich als Leser klarkommen.

Nach dem rasanten Einstieg flachte das Spannungsmoment immer mehr ab. Es gibt zwar mehrere Plottwists, die mir aber z.T. nicht ganz logisch erscheinen.Auch das Ende sagt mir nicht zu.

Als Urlaubslektüre zu empfehlen, aber ich muss es nicht ein zweites Mal lesen. Schade, ich hatte mir mehr erwartet.