Spannung pur und große Geheimnisse

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Henri Faber lässt diesen spannenden Thriller an seinem Heimatort Hamburg spielen. Aus drei Perspektiven erzählt er diese wendungsreiche Geschichte. Der Polizist Elias, der Jahre zuvor mit seinem ehemaligen Kollegen Mats den Ringfinger-Mörder fassen sollte, ist aufgrund des fehlenden Ermittlungserfolgs und medialer Kritik an der Polizeitarbeit mittlerweile strafversetzt worden. Sein Kollege Mats musste sogar aus dem Dienst ausscheiden und verlor auch privat die Bodenhafteung. Noch immer hat Elias Albträume. Nachdem eine weitere Leiche gefunden wurde, wird Elias wieder in die Ermittlungen einbezogen. Es scheint so, als hätte der Ringfinger-Mörder wieder zugeschlagen und die Nachbarn des Opfers Linda und Noah scheinen eine wesentliche Rolle zu spielen. Nach und nach gibt Henri Faber die schrecklichen Geheimnisse der Protagonisten Preis und lässt den Leser immer wieder über die schnellen Wendungen und geschickten Verwicklungen staunen. Bis unvorhersehrbaren und filmreifen Finale bleibt es spannend. Und auch der Mörder scheint sich immer wieder in seiner ganz eigenen Schriftart zu Wort zu melden. Elias handelt äußerst symphatisch, nicht immer ganz legal, aber äußerst geschickt und auch Mats, zu dem er jahrelang keinen Kontakt hatte, spürt er wieder auf. Eine größe Leserschaft und den Thrillerfans sei Henri Faber gegönnt. Elias Blom sollte unbedingt eine zweiten und noch viele weitere Fälle bekommen.