Das Buchcover und der Titel "Auszeit" machen neugierig: eine Frau in ihren dreissigern - und ein Blick hinein in ihre Gedanken. Ziemlich trübsinnig und doch messerscharf... ein Sezieren unserer Gesellschaft der Akademiker; stark ausgebildet im Denken und doch scheinbar nicht recht lebensfähig. Starke Sätze haben mich gefesselt... "...dass es nicht reicht, vor sich hinzuleben. Dass es nicht reicht, darauf zu warten, dass die Dinge fertig werden, anders, besser." Ich bin (noch) nicht sicher, wohin diese Lesereise führt - aber ich möchte es unbedingt herausfinden. Und mich mit der Protagonistin auf den Weg machen.