Der Lauf der Dinge

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rabbelina Avatar

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Im Nachhinein bin ich wirklich begeistert, wie toll das Cover zum Buch passt: wir blicken aus dem Dunkel gegen das Licht, die Sicht ist aber durch die vielen Verästelungen versperrt. Und genau so geht es auch Henriette, nachdem sie ihr Baby aus einer ungewollten Schwangerschaft abgetrieben hat. Sie versucht, gemeinsam mit ihrer Freundin Paula, in einem abgelegenen Dörfchen wieder Fuß zu fassen und sich eine Auszeit zu nehmen. Die Entwicklung der Figuren, die Sprache, mit der die Geschichte erzählt wird, all das fügt sich zu einem stimmigen Bild zusammen: der Melancholie des Alltags. Dabei geht die Autorin wahnsinnig empathisch vor und gibt den Lesenden einen tiefen und authentischen Einblick in die Gefühlswelt der Protagonistin. Mich hat dieses Buch absolut überzeugt, ich kann es unbedingt weiterempfehlen und vergebe 4 Sterne!