sehr einfühlsam

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Henriette fährt mit ihrer langjährigen Freundin auf eine Berghütte in Bayern, um wieder zu sich selbst zu finden. Sie hat eine Abtreibung hinter sich. In Rückblenden wird erzählt, wie es zu der jetzigen Situation gekommen ist. Das Ende des Buches handelt drei Jahre später und es wird kurz umrissen, was im Leben von Henriette und ihrer Freundin Paula, nach der Auszeit in der Berghütte passiert ist.
Den ersten Eindruck eines Buches bekommt man ja schon durch das Cover. Das hier hat mich angesprochen: es ist in gedeckten Farben gehalten und kommt ohne viel Schnickschnack aus.
Das Buch selbst hat mir sehr gefallen. Ich mochte die Schreibweise der Autorin und konnte mich gut in die Protagonistin hineinversetzen, obwohl diese etwas durchlebt, was mir selbst noch nie widerfahren ist. Der Roman war an keinem Punkt langatmig oder langweilig und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Ich fand auch gut, dass es keinen offenen Schluss gab, sondern dass die Geschichte "rund" war.