Zwei Freundinnen auf der Suche nach sich selbst und den Lösungen für ihre Probleme in einer Ferienhütte im Wald - Klingt wie ein sehr inspirierender, tiefgründiger und spannender Roman. Das war es zwar auch, jedoch unterschieden sich mein Leseerlebnis und meine anfänglichen Erwartungen sehr stark voneinander.
Titel und Buchcover passen wirklich hervorragend zum Inhalt und sind schlicht und mystisch gehalten. Auf alle Fälle ein Hingucker in jedem Bücherregal von Leser*innen, die sich ungefähr im gleichen Alter, wie die Protagonistinnen (20-35) befinden. Gleichzeitig ist das Buch weniger empfehlenswert für Menschen, die unter einer ungewollte Schwangerschaftsunterbrechung leiden, oder traumatische Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen machen mussten.
Die Protagonistinnen Henriette und Paula wirken nahbar und authentisch. Allerdings hat man als Leser*in am Ende des Romans das Gefühl hat, die Freundin Paula besser zu kennen, als die Hauptprotagonistin und Ich-Erzählerin Henriette. Das ist einerseits schade, andererseits drückt es aber auch das geheimnisvolle und unentschlossene der Romanfigur aus.
Besonders gefallen, hat mir der klare und sachliche Schreibstil der Autorin, der wenig Raum für Emotionalität zwischen den Zeilen, dafür aber umso mehr im Kopf des/der Leser*in ließ. Wichtige und auch schwierige Themen wurden mit einer angemessenen Leichtigkeit in die Geschichte integriert. Enttäuscht hat mich jedoch, dass zwar lauter Themen angesprochen wurden, jedoch oft jegliche Einordnung und Tiefgang fehlte. Man erfährt zum Beispiel kaum, was genau mit Tobias geschehen ist und wie es schlussendlich zu der Abtreibung kam. Das ist auf der einen Seite ein mögliches Stilmittel der Autorin, wirkt auf der anderen Seite aber sehr oberflächlich. Mich freut zwar, dass alles zum Schluss ein halbwegs positives Ende gefunden hat, jedoch war eben dieses Ende sehr abrupt und wenig nachvollziehbar.
Insgesamt ein gutes Buch, dass sich vielleicht auf weniger Aspekte mit mehr Tiefgang hätte beschränken sollen.
Titel und Buchcover passen wirklich hervorragend zum Inhalt und sind schlicht und mystisch gehalten. Auf alle Fälle ein Hingucker in jedem Bücherregal von Leser*innen, die sich ungefähr im gleichen Alter, wie die Protagonistinnen (20-35) befinden. Gleichzeitig ist das Buch weniger empfehlenswert für Menschen, die unter einer ungewollte Schwangerschaftsunterbrechung leiden, oder traumatische Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen machen mussten.
Die Protagonistinnen Henriette und Paula wirken nahbar und authentisch. Allerdings hat man als Leser*in am Ende des Romans das Gefühl hat, die Freundin Paula besser zu kennen, als die Hauptprotagonistin und Ich-Erzählerin Henriette. Das ist einerseits schade, andererseits drückt es aber auch das geheimnisvolle und unentschlossene der Romanfigur aus.
Besonders gefallen, hat mir der klare und sachliche Schreibstil der Autorin, der wenig Raum für Emotionalität zwischen den Zeilen, dafür aber umso mehr im Kopf des/der Leser*in ließ. Wichtige und auch schwierige Themen wurden mit einer angemessenen Leichtigkeit in die Geschichte integriert. Enttäuscht hat mich jedoch, dass zwar lauter Themen angesprochen wurden, jedoch oft jegliche Einordnung und Tiefgang fehlte. Man erfährt zum Beispiel kaum, was genau mit Tobias geschehen ist und wie es schlussendlich zu der Abtreibung kam. Das ist auf der einen Seite ein mögliches Stilmittel der Autorin, wirkt auf der anderen Seite aber sehr oberflächlich. Mich freut zwar, dass alles zum Schluss ein halbwegs positives Ende gefunden hat, jedoch war eben dieses Ende sehr abrupt und wenig nachvollziehbar.
Insgesamt ein gutes Buch, dass sich vielleicht auf weniger Aspekte mit mehr Tiefgang hätte beschränken sollen.