Bewegend und fesselnd!
Das Debüt von Vera Zischke ist ein sehr starkes und fasziniert von Anbeginn bis Ende.
Die Geschichte des Romans dreht sich um Ava, die zu Beginn der Romanhandlung ein leider noch sehr typisches Bild einer deutschen Hausfrau abgibt, die mit Anfang 43 ihr Leben komplett für die drei Kinder und dem sehr geschäftlich, erfolgreichen Mann aufgegeben hat. So wird man zu Beginn der Geschichte recht schnell mit den Zweifeln am sinnvollen Leben einer Frau mit Anfang vierzig konfrontiert. Ava fragt sich jedoch nicht nur das, sondern auch, ob sie noch imstande ist leidenschaftlich zu lieben und zu leben, was auch durch die zufällige Begegnung mit dem 19 Jahre jüngeren Kieran im Supermarkt verfestigt wird. Ab diesem Punkt nimmt die Geschichte eine neue Wendung, denn diese Begegnung entwickelt sich zu einer leidenschaftlichen Affäre und im späteren Lauf des Romans zu einer tiefen Liebe. Diese muss allerhand aushalten und überstehen und so wird man als Leser immer wieder vor die Frage gestellt, lebt man das Leben, was einem Erfüllung und Zufriedenheit schenkt und was ist man auch selbst gewillt dafür zu tun, auch wenn dies' bedeutet Rückschläge in der Gesellschaft in Kauf zu nehmen.
So handelt das Buch nicht nur von der Stellung der Frau in unserer heutigen Gesellschaft, sondern auch davon was es heute auch noch bedeutet für seine Lebensentwürfe und -entscheidungen zu stehen und zu kämpfen, trotz immer noch vorhandener gesellschaftlicher Restriktionen im so scheinbar aufgeklärten 21. Jahrhundert.
Vera Zischke gelingt mit ihrem Erstlingsroman ein fulminanter Einstieg in die Literaturwelt und das nicht nur thematisch, sondern auch sprachlich. Der Roman ist sprachlich leidenschaftlich, ohne in den Kitsch zu verfallen, er ist direkt ohne anstössig zu sein und es gelingt der Autorin die Geschichte beider Protagonisten ohne viele Umschreibungen und Umschweifungen auf das Wesentliche zu reduzieren. Nichts ist redundant.
Das Cover unterstützt das Thema in Teilen, die Gestaltung dessen ist ansprechend. Der Roman in sich ist klar gegliedert und strukturiert. Die Erzählweise gibt die Perspektiven beider Protagonisten sehr sinnvoll und eindrücklich wieder.
Der Roman ist absolut empfehlenswert für alle, die die oben erwähnten Themen interessieren.
Die Geschichte des Romans dreht sich um Ava, die zu Beginn der Romanhandlung ein leider noch sehr typisches Bild einer deutschen Hausfrau abgibt, die mit Anfang 43 ihr Leben komplett für die drei Kinder und dem sehr geschäftlich, erfolgreichen Mann aufgegeben hat. So wird man zu Beginn der Geschichte recht schnell mit den Zweifeln am sinnvollen Leben einer Frau mit Anfang vierzig konfrontiert. Ava fragt sich jedoch nicht nur das, sondern auch, ob sie noch imstande ist leidenschaftlich zu lieben und zu leben, was auch durch die zufällige Begegnung mit dem 19 Jahre jüngeren Kieran im Supermarkt verfestigt wird. Ab diesem Punkt nimmt die Geschichte eine neue Wendung, denn diese Begegnung entwickelt sich zu einer leidenschaftlichen Affäre und im späteren Lauf des Romans zu einer tiefen Liebe. Diese muss allerhand aushalten und überstehen und so wird man als Leser immer wieder vor die Frage gestellt, lebt man das Leben, was einem Erfüllung und Zufriedenheit schenkt und was ist man auch selbst gewillt dafür zu tun, auch wenn dies' bedeutet Rückschläge in der Gesellschaft in Kauf zu nehmen.
So handelt das Buch nicht nur von der Stellung der Frau in unserer heutigen Gesellschaft, sondern auch davon was es heute auch noch bedeutet für seine Lebensentwürfe und -entscheidungen zu stehen und zu kämpfen, trotz immer noch vorhandener gesellschaftlicher Restriktionen im so scheinbar aufgeklärten 21. Jahrhundert.
Vera Zischke gelingt mit ihrem Erstlingsroman ein fulminanter Einstieg in die Literaturwelt und das nicht nur thematisch, sondern auch sprachlich. Der Roman ist sprachlich leidenschaftlich, ohne in den Kitsch zu verfallen, er ist direkt ohne anstössig zu sein und es gelingt der Autorin die Geschichte beider Protagonisten ohne viele Umschreibungen und Umschweifungen auf das Wesentliche zu reduzieren. Nichts ist redundant.
Das Cover unterstützt das Thema in Teilen, die Gestaltung dessen ist ansprechend. Der Roman in sich ist klar gegliedert und strukturiert. Die Erzählweise gibt die Perspektiven beider Protagonisten sehr sinnvoll und eindrücklich wieder.
Der Roman ist absolut empfehlenswert für alle, die die oben erwähnten Themen interessieren.