Wunderbarer Liebesroman mit ernsten Untertönen
Schon das Cover ist interessant gestaltet: im Stil eines Gemäldes und die Haptik des Schutzumschlags greift dieses Gemälde auf. Die Frau darauf wirkt gelöst und glücklich, wie jemand, der gerade wieder zu lieben begonnen hat - und genau darum geht es in diesem Roman.
Als wir Ava kennenlernen, ist sie eine der vielen Frauen, die in der Mutterrolle gefangen sind. Wie selbstverständlich macht ihr Mann Ralf, ein Anwalt, Karriere, während sie sich um das Haus und die drei Kinder kümmert. Das ist nicht immer eine bewusste Entscheidung, oft ergibt es sich eben so. Und auch wenn Ava ihre Kinder liebt, so hasst sie es doch in dieser Mutter- und Hausfrauenrolle gefangen zu sein.
Bis sie den neunzehn Jahre jüngeren Kieran kennenlernt. Eine leidenschaftliche Affäre folgt - und Ava fühlt sich nach Jahren zum ersten Mal wieder lebendig. Aber den Mut, ihre Familie zu verlassen oder ihre Kinder dem Kleinstadtgerede auszusetzen, kann Ava nicht aufbringen.
Vom Plot möchte ich nicht zu viel verraten, aber man fühlt mit den Protagonisten mit, die beide zu Wort kommen.
All die Probleme, die diese Liebe mit sich bringt, werden sehr realistisch geschildert. Es werden einige sehr ernste Themen angeschnitten, wie z. B. die Tatsache, dass Frauen durch das Hausfrausein und Teilzeitarbeit später Probleme mit der Rente haben können, dass man sein Leben noch immer unterordnen muss. Wer in einer Kleinstadt lebt kann auch Avas Zögern nachvollziehen, wenn es darum geht sich zu trennen. Selbst wenn man selbst immun gegen das Getratsche ist, den eigenen Kindern will man es dann doch nicht zumuten.
Manchmal könnte das Buch tatsächlich noch tiefer in die eine oder andere Problematik eintauchen (so geht z. B. die Versöhnung mit Sohn Nico schon recht schnell).
Alles in allem ein gelungenes Romandebüt mit zwei Protagonisten und einigen Nebenfiguren, die man ins Herz schließt. Klare Leseempfehlung!
Als wir Ava kennenlernen, ist sie eine der vielen Frauen, die in der Mutterrolle gefangen sind. Wie selbstverständlich macht ihr Mann Ralf, ein Anwalt, Karriere, während sie sich um das Haus und die drei Kinder kümmert. Das ist nicht immer eine bewusste Entscheidung, oft ergibt es sich eben so. Und auch wenn Ava ihre Kinder liebt, so hasst sie es doch in dieser Mutter- und Hausfrauenrolle gefangen zu sein.
Bis sie den neunzehn Jahre jüngeren Kieran kennenlernt. Eine leidenschaftliche Affäre folgt - und Ava fühlt sich nach Jahren zum ersten Mal wieder lebendig. Aber den Mut, ihre Familie zu verlassen oder ihre Kinder dem Kleinstadtgerede auszusetzen, kann Ava nicht aufbringen.
Vom Plot möchte ich nicht zu viel verraten, aber man fühlt mit den Protagonisten mit, die beide zu Wort kommen.
All die Probleme, die diese Liebe mit sich bringt, werden sehr realistisch geschildert. Es werden einige sehr ernste Themen angeschnitten, wie z. B. die Tatsache, dass Frauen durch das Hausfrausein und Teilzeitarbeit später Probleme mit der Rente haben können, dass man sein Leben noch immer unterordnen muss. Wer in einer Kleinstadt lebt kann auch Avas Zögern nachvollziehen, wenn es darum geht sich zu trennen. Selbst wenn man selbst immun gegen das Getratsche ist, den eigenen Kindern will man es dann doch nicht zumuten.
Manchmal könnte das Buch tatsächlich noch tiefer in die eine oder andere Problematik eintauchen (so geht z. B. die Versöhnung mit Sohn Nico schon recht schnell).
Alles in allem ein gelungenes Romandebüt mit zwei Protagonisten und einigen Nebenfiguren, die man ins Herz schließt. Klare Leseempfehlung!