Alina Bronsky: Baba Dunjas letzte Liebe

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Alina Bronsky: Baba Dunjas letzte Liebe

Birken auf dem Cover, ein bekopftuchtes junges Mädchen - ein Hauch von Schiwago?
Die Autorin lässt in ihrem Roman "eine untergegangene Welt wieder auferstehen". Anastasia? Zarenhof?
Die Leseprobe belehrt mich rasch eines Besseren: Dunja ist kein junges Mädchen mehr, weder ist ein glutäugiger Omar Sharif noch ein Pierre Besuchow mit dem Gesicht von Henry Fonda in Sicht.
Wir befinden uns in Tschernobyl, dem Ort in der Ukraine, der seit dem 26. April 1986 wohl fast jedem Menschen auf der Welt, vor allem aber uns relativ benachbart lebenden Deutschen, ein Begriff sein dürfte. Und während viele von uns noch immer bei Wild, Pilzen, wilden Blaubeeren über eine eventuelle Belastung mehr oder weniger ängstlich nachdenken, sind da einige Leute einfach hingezogen, Ermahnungen wie beispielsweise von Dunjas Tochter in den Wind schlagend. Unerwartet, vielleicht auch ein wenig skurril - aber auf jeden Fall interessant.
Aus diesem Grund würde ich sehr gerne mehr über Baba Dunja erfahren, bevorzugt natürlich mit einem gewonnenen Vorablesen-Exemplar. Deshalb hoffe ich auf einen Gewinn!:-)