Baba Dunjas letzte Liebe

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tsubame Avatar

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Ich bin schwer beeindruckt wie es der Autorin gelingt, die Gedanken einer alten Frau so glaubhaft zu vermitteln.
Mir gefällt die Sprache. Die Protagonistin, eine Tschernobyl-Heimkehrerin, wird einem sofort sympathisch. Ich mag auch die Beschreibungen wie Baba Dunja Suppe kocht und auf ihr Leben zurückblickt. Der Erzählrhythmus ist langsam und passt wunderbar zu dem geschilderten Landleben. Da gibt es den Hahn Konstantin, der gleich zu Beginn in der Suppe landet und seine Besitzerin, die sich trotz der Trauer über den Tod ihres Hahnes ganz pragmatisch entschließt, ihn doch lieber aufzuessen anstatt ihn zu begraben.
Ich würde gerne noch mehr von Baba Dunja und den Bewohnern des Ortes erfahren und bewerbe mich hiermit um ein Leseexemplar.