Baba Dunjas letzte Liebe

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lunamonique Avatar

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Klingt der Titel noch nach einem Ferner-Liefen-Produkt, zeigt die Kurzbeschreibung, dass man es hier mit einem besonderen Buch zu tun hat. Der Handlungsort ist die vom Reaktorunglück verseuchte Landschaft. Was treibt einen Menschen zu der Entscheidung nach Tschernobil zurückzukehren? Kann es dort ein normales Leben geben? Wie hoch ist die Gefahr für die Gesundheit? Die Leseprobe beginnt ungewöhnlich mit Hahn Konstantin als nächtlicher Wecker. Lässt sich sagen, wie die Strahlung das Verhalten der Tiere ändert? Interessant wird es mit Jegor. "Seit er tot ist, ist er sehr höflich, der Lügner." Was hat es mit Jegor auf sich? Ist er wirklich tot? Dass es sich um eine herzerwärmende Geschichte handelt, wird sehr schnell deutlich. Es sind die Details, die Atmosphäre schaffen. Baba Dunja wirkt lebendig. Es ist, als würde man ihr zu sehen. Erzählstil und Sprache gefallen mir sehr. Auch das Ungewöhnliche der Geschichte hat von Anfang an Anziehungskraft. Die Leseprobe steigert die Neugierde auf das Buch. Ein sehr positiver erster Eindruck. Das Buch wird fesseln bis zum Schluss.