ein schwieriges Leben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
melsun Avatar

Von

Baba Dunja lebt in einem verstrahlten Dorf neben ihrer Nachbarin Marja. Sie versorgt sich selber mit Essen aus ihrem Garten, in die nächst größere Stadt fährt sie selten. Sie ist gerne alleine, erfreut sich an den Briefen von ihrer Tochter und Bildern von ihrer Enkelin, die sie leider aufgrund der Strahlung noch nie gesehen hat. Wir erfahren auch, dass sie einen Sohn hat, aber ob es da noch Kontakt hingibt nicht.
Baba Dunja sieht Tote um sich rum, z.B. ihren Mann oder den Hahn Konstantin, den sie gekocht hat. Ist sie vielleicht selber inzwischen tot? Sie weiß es nicht.
Das Buch ist toll geschrieben, prägnant und trotzdem mit viel Witz dazwischen, z.B. diese Passage hier hat mir total gut gefallen:
Seine innere Uhr ist durcheinander, schon
immer gewesen, aber ich glaube nicht, dass es mit der
Strahlung zu tun hat. Man kann sie nicht für alles, was
blöd zur Welt kommt, verantwortlich machen.

Ich würde sehr gerne wissen wie es weitergeht mit Baba Dunja, wie sie dieses schwierige Leben weiterlebt und was noch so alles passiert.