Cover, das einen gefangen nimmt

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marcello Avatar

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"Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin du auch gehst" handelt von Cassie und Ethan, die sich das erste Mal bei der Aufnahmeprüfung für eine renomierte Schauspielschule begegnen. Sie müssen ein Vorspiel zusammengestalten und dabei stellt sich heraus, dass die beiden eine herausragende Chemie miteinander haben. Damit beginnt für die beiden ein privates Auf und Ab, denn mal können sie ihre Anziehung für einander nicht verbergen und dann wieder würden sie sich am liebsten aus dem Weg gehen. Doch das Schicksal führt die beiden immer wieder zusammen.
Man kann es gleich vorweg nehmen: Klappentext und auch die ersten Seite der Leseprobe machen deutlich, dass in diesem Buch das Rad des Erzählens nicht neu erfunden wird und dennoch bin ich aufgrund vieler kleinerer Faktoren hängen geblieben. Das ist zum einen das wirklich großartige Cover, von dem man seine Augen gar nicht abwenden kann und das auch aus Büchern desselben Genres herauszustechen scheint. Zum zweiten der Titel. Wie hier mit Romeo und Julia gespielt wird, gefällt mir sehr gut und es spielt bereits auf den dritten Faktor an, den ich hervorheben will. Das Schauspiel-Setting. Das klingt für mich neu und interessant. Auch wie das ganze in der Leseprobe verarbeitet war, klang schon sehr vielversprechend. Hier wird Privates und Berufliches perfekt miteinander verknüpft. Wo ich meine Schwierigkeiten mit hatte, ist der Erzählstil, aber eher der Aufbau. Es wird etwas in der Erzählzeiten hin und her gesprungen, dann wird mal aus Cassies Sicht erzählt, mal schreibt sie Tagebuch, da muss ich gucken, ob das für mich funktioniert, denn man muss sich wirklich ordentlich anstrengen, um nicht den Überblick zu verlieren.
Aber ich bin gerne bereit das auszustesten!

Zusatz: Da ich dieses Phänomen leider noch nicht erlebt habe, widme ich mich der Frage, ob ich daran glaube.
Ich glaube daran 100%. Aufgewachsen mit Liebesfilmen und -büchern, in denen dieses unglaublich erscheinende Phänomen verarbeitet wurde, hat sich der Glaube daran bei mir festgesetzt. Zudem habe ich meine Eltern als Vorbild (nach deren eigenen Aussagen es bei ihnen der Fall war) und dazu 30 Jahre Ehe, was gäbe es für einen besseren Beweis, dass es Liebe auf den ersten Blick geben muss. Alleine der Gedanke, dass es auf den großen, weiten Welt den EINEN für dich gibt, das ist ungeheuerlich beängstigend und romantisch zugleich. Und ich bin offen dafür, also halte ich meine Augen weit offen, immer bereit dem EINEN zu begegnen!