Die Welt dieses Romans scheint ausschließlich von schrägen Charakteren bevölkert. Zunächst ist der Leser amüsiert, erfasst dann aber, wie verletzlich, wie geradezu poetisch manche Naturen angelegt sind. Der Tote, der sich als glattgeschliffenen Kiesel in der Hand seiner Geliebten imaginiert, der Bruder, der seine am höchsten geschätzten Besitztümer sorgfältig vergräbt - der Blick der Erzählerin ist präzise, ihre Ausführungen von lakonischem Witz, doch es fragt sich, welche Tragödie sich hinter den locker hingetupften Impressionen verbergen mag.