Gänsehaut und Schmunzeln

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lesemiri Avatar

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In "Bären füttern verboten" von Rachel Elliott geht es um Sydney, die an einen Ort zurückkehrt, mit dem sie schlimme Erinnerungen verbindet. Ihrer Lebenspartnerin verschweigt sie diese Reise. Allerdings bleibt die Reise nicht ohne Folgen. Als Sydney einen Unfall erleidet, werden ihre Lebenspartnerin und ihr Vater informiert und treten sofort den Weg nach St. Ives an. Dort werden die beiden von der hilfsbereiten Maria, die Sydney nach ihrem Unfall fand, zu ihr nach Hause eingeladen, wo sie mit Ehemann und erwachsener Tochter lebt, und verbringen dort eine Weile.

Die Art, wie Rachel Elliott erzählt, ist wunderbar unaufgeregt. Die Geschichte kommt ohne "Cliffhanger" und ohne eine große Spannungskurve, in der ein Ereignis das nächste jagt, aus. Trotzdem hat die Autorin es geschafft, mich mit ihrer tollen Ausdrucksweise zu fesseln. Jeder Charakter ist so greifbar und herrlich unperfekt. Es macht Spaß, sich Maria, Howard, Belle, Sydney und Ruth auszumalen.

Abschließend lässt sich sagen, dass Rachel Elliott mit diesem Roman bei mir voll ins Schwarze getroffen hat. Es geht um Liebe, es geht um Verlust, um Freundschaft, um Ausbrechen aus alten Mustern. Durch die tollen Charaktere, denen man sich schnell nah fühlt, fällt es schwer, dass Buch aus der Hand zu legen. Ich werde die Autorin auf jeden Fall weiter im Blick halten und hoffe auf mehr Lesematerial den nächsten Jahren.