Gut lesbar

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raschke64 Avatar

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Sydney ist 47 geworden. Doch statt ihren Geburtstag mit ihrer Lebensgefährtin zu verbringen, fährt sie nach St. Ives. Dort war sie das letzte Mal als Kind, denn dort ist ihre Mutter gestorben. Sidney ist ihr ganzes Leben lang Freerunnerin. Doch in St. Ives stürzt sie vom Dach und verletzt sich schwer. Maria findet sie, ruft den Krankenwagen und als Sidneys Freundin und ihr Vater in den Ort kommen, nimmt sie diese in ihre Wohnung auf. Ihr Mann ist damit gar nicht einverstanden. Anfangs auch ihre Tochter nicht, doch diese hat eigene Probleme.

Mir fällt die Beurteilung des Buches etwas schwer. Ich war selbst in St. Ives und hatte gehofft, mehr von diesem interessanten Ort im Buch zu finden. Doch es hätte jeder andere Ort an der englischen Küste sein können. Schade, da wurde einiges an Potenzial vergeben.
Das Buch selbst ist gut lesbar und man kommt flüssig vorwärts. Es ist in relativ kurze Kapitel unterteilt. Es geht um viele existenzielle Fragen im Leben, die hier mit entsprechend Tiefgang und trotzdem Leichtigkeit abgehandelt werden. Gar nichts damit anfangen konnte ich, dass sich Hunde unterhalten und ein Toter spricht. Für mich hätte das nicht sein müssen und ich fand es komplett überflüssig. Auf der anderen Seite fand ich die handelnden Personen überhaupt nicht skurril. Natürlich hatten sie teilweise einige Eigenheiten, doch diese fand ich eher liebenswert und größtenteils auch völlig verständlich, wenn man die Vorgeschichte kennt. Alles in allem würde ich das Buch zum Lesen weiterempfehlen.