Freundschaft und Ballett

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rileyross Avatar

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Nach dem frühen Tod ihrer Mutter, der berühmten Primaballerina Lara O’Neill, hat April sich die Welt des Balletts mit aller Kraft vom Leib gehalten. War nicht der Tanz Schuld daran, dass ihre Mutter starb, als April gerade mal ein Jahr alt war? Nein, keine zehn Pferde bringen April in einen Tanzsaal, auch ihre beste und ballettbesessene Freundin Mimi nicht. Aber als April nach einer verlorenen Wette schließlich doch zur Probestunde mitkommen muss, wird in ihr ein Feuer entfacht, das sich nicht mehr löschen lässt. April ist fürs Ballett geboren! Doch kann Talent die vielen Jahre Training wettmachen, die andere Tänzerinnen ihr voraushaben? Als Mimi ihr den Platz beim Vortanzen an der Royal Ballet School in London überlässt, ist Aprils Traum zum Greifen nahe.

So lautet der Klappentext dieser wirklich wundervollen Geschichte eines Mädchens auf der Suche nach sich selbst und ihrer Mutter. Dabei hält er auch genau das, was er verspricht; man bekommt tolle Einblicke ins Ballett und auch ohne Tanzerfahrung konnte ich davon begeistert werden. Außerdem geht es um Freundschaft und diese war in allen Facetten fantastisch in die Geschichte integriert.
Das Buch lässt sich schnell lesen, was zum Einen am flüssigen Schreibstil liegt und zum Anderen daran, dass die Geschichte auch genau die richtige Länge hat. So kann man sich mit April anfreunden, alles kennen lernen und es kommt Spannung auf, ohne dass es ausufert.
Dass es noch einen zweiten Band geben wird, habe ich vor dem Lesen gar nicht gewusst, aber am Ende gibt es noch eine Leseprobe, die Lust auf mehr macht. Es steckt nämlich noch viel Potential in den Charakteren und der Ballettschule und ich bin gespannt, wie sich dieses im Folgeband noch entfaltet.
Insgesamt kann ich dieses Buch allen empfehlen, die sich für Ballett interessieren oder die einfach auf der Suche nach einer schönen Geschichte über Freundschaft und Selbstfindung sind.